Berührt durch die Sprache der professionellen Pflege
21.04.2015
Stefanie Zink
Das Klinikum Stuttgart hat am Freitag erstmals ein Pflegesymposium für Mitarbeiter und interessierte Gäste veranstaltet. „Berührt werden durch die Sprache der professionellen Pflege“ war das Motto des Fachtags, an dem die Teilnehmenden die Möglichkeit hatten, sich mit Sprache und Interaktion im Arbeitsalltag eingehend zu beschäftigen.
Der Fachtag war eine gelungene Mischung aus Vorträgen und Workshops. Die Referenten setzten sich mit dem Thema „Sprache“ aus verschiedenen Perspektiven auseinander. So schilderte Professor Brettschneider von der Universität Hohenheim anschaulich, wie Verständlichkeit die Sprache gestaltet und durchaus bewusst eingesetzt werden kann. Zwei Pflegewissenschaftlerinnen von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und der Hochschule Esslingen setzten sich in ihren Vorträgen damit auseinander, was Pflege ist, und übersetzten dies mit achtsamer Zuwendung. Professionelles Pflegehandeln finde seinen Ausdruck in professioneller Sprache. Die Teilnehmenden wollten hier vor allem wissen, wie dies in der Pflegepraxis umsetzbar ist.
Sehr praxisnah und anschaulich waren die beiden Vorträge, die von Mitarbeitenden des Klinikums vorgestellt wurden: Kommunikation mit Demenzkranken und Kommunikation mit Angehörigen auf Intensivstationen. Zwei Themenbereiche, die vielen Berufsangehörigen unter den Nägeln brennen.
Die Pflegedirektorin Frau Klein war sichtlich beeindruckt von den Vorträgen und ihren Mitarbeitenden, die diesen gelungenen Fachtag auf die Beine gestellt hatten, und dankte allen Beteiligten. Auch nächstes Jahr wird es wohl wieder ein Pflegesymposium am Klinikum Stuttgart geben.
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Mit der Sprache der Pflege setzt sich auch Pflegewissenschaftlerin Dr. Angelika Abt-Zegelin auseinander – in der Lerneinheit „Wie wir kommunizieren“.
