DBfK zur Organspende und Transplantation
10.03.2014
Thomas Koch
Berufsverband legt Positionspapier vor, das auch die Situation der Pflege beschreibt.
Korruptionsverdächtigungen oder die jüngste Debatte um die Hirntoddiagnostik: Die kontroversen Berichterstattungen über die Organspende in Deutschland haben sich negativ auf die gesellschaftliche Spendebereitschaft ausgewirkt. Auch bei den Medizinern in Kliniken sei die Zahl der Meldungen über geeignete Spender rückläufig, wie der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) in einer aktuellen Pressemitteilung hervorhebt. Darunter leiden vor allem die Menschen, deren Leben von einer Organspende abhängt.
Mit dem heute veröffentlichten Positionspapier des DBfK will der Berufsverband in sechs Punkten über die Organspende und Organtransplantation aufklären und zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema beitragen. Dabei beschreibt der DBfK auch die Situation der Pflegenden und plädiert dafür, das Thema "Transplantationspflege" zu einem allgemeinen Ausbildungsinhalt zu machen.
Weitere Informationen in CNE.online
Die Lerneinheit "Organversagen, Organspende und Transplantation" beschreibt neben den Kriterien für die Feststellung des Hirntods auch das Transplantationsverfahren und informiert über die Situation der Spender und Empfänger.