Tag der Rückengesundheit
15.03.2017
Dossier: Welche CNE Inhalte Ihren Rücken und Ihre Psyche stärken.
Seit 2002 finden am 15. März bundesweit zahlreiche Veranstaltungen zur Prävention von Rückenschmerzen statt. Organisiert wird der Tag von der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V. und dem Bundesverband deutscher Rückenschulen (BdR) e. V. Mit dem diesjährigen Motto „Balance halten – Rücken stärken!“ setzen sich die Initiatoren für ein gesundes körperliches und seelisches Gleichgewicht ein. Denn neben einseitigen, physischen Belastungen können Stress und andere psychische Einflussfaktoren zu einer verspannten Muskulatur führen und das Auftreten von muskulo-skelettalen Schmerzen begünstigen.
Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung geht jeder fünfte gesetzliche Versicherte mindestens einmal im Jahr zum Haus- oder Facharzt, weil er an Rückenschmerzen leidet. 27 Prozent davon nehmen vier oder mehr Termine wahr, um sich behandeln zu lassen. Transfers von schwer betroffenen Patienten unter Zeitdruck sowie langes Stehen oder Arbeiten in ungünstigen Haltungen werden oft als Ursachen für die besondere Rückenbelastung in Pflegeberufen genannt. Hier finden Sie ausgewähltes CNE Wissen, das Sie dabei unterstützen soll, körperliche und psychische Belastungen zu verringern.
Was Ihnen CNE zum Thema bietet:
Lerneinheiten
Rückenprävention im Krankenhaus: Der Beitrag „Rückenprävention im Krankenhaus“ beschreibt, welche technischen, organisatorischen und personenbezogenen Aspekte im Krankenhaus zu einer Belastung des Rückens führen können. Ergänzend zu den benannten Problemfeldern lernen Sie, mit welchen Hilfsmitteln und Maßnahmen sich die strukturelle Situation verbessern lässt und erfahren auch, welche personenbezogenen Entscheidungen zu einer Entlastung des Rückens beitragen können.
Rückengesundheit: Die Lerneinheit „Rückengesundheit“ verfolgt einen präventiven Ansatz: Sie erfahren, wie Sie sich bei häufig vorkommenden Pflegetätigkeiten wie dem Hochbewegen im Bett, dem Aufsetzen an die Bettkante und dem Transfer aus dem Bett bewegen, ohne sich und dem Patienten zu schaden. Daneben stellen Ihnen die Beiträge Tests und Übungen vor, mit denen Sie die Beweglichkeit und Muskelkraft Ihres Rückens verbessern können.
Mit Stress besser umgehen: Stress kann durch verschiedene Situationen ausgelöst werden und in unterschiedlichen Formen auftreten. Der Beitrag „Strategien zur Stressbewältigung“ führt lang- und kurzfristige Methoden auf, die Ihnen dabei helfen sollen, Ihren Alltag zu strukturieren und immer wieder „Atempausen“ einzulegen.
Stressprävention und Selbstmanagement: Diese Lerneinheit will Sie dabei unterstützen, eine gesunde „Haltung“ zum Beruf zu erarbeiten. Sie erhalten einen fundierten Überblick über das Phänomen Stress und Hilfestellungen für dessen Bewältigung. Die Texte bieten Ihnen Informationen zum Helfersyndrom, stellen konkrete Techniken für effizienteres Arbeiten vor und berichten über Strategien zum Marketing in eigener Sache.
Pflichtunterweisung
Arbeitsschutz: Die Abschnitte „Prävention psychischer Belastungen“ und „Rückenbelastungen“ im Kapitel „Gefährdungen und Präventionsmaßnahmen“ zeigen Ihnen Lösungen für den Umgang mit Stress und körperlicher Belastung auf. Zur Pflichtunterweisung
Bibliothek
Kinästhetik: Das Kapitel „Kinästhetik in der pflegerischen Anwendung“ stellt Ihnen, unterstützt durch Fotos, idealtypische Bewegungsabläufe dar, anhand derer Sie die Bewegung des Patienten kräfteschonend unterstützen können.
Praxis des Bobath-Konzepts: Wie Sie Patienten mit einer zentralen Störung sicher und rückenschonend im Bett positionieren, erfahren Sie im Buchabschnitt „Bewegen im Bett“.
CNE Filme
Kinästhetik: Nutzen Sie diese Filme, um mehr über kinästhetische Bewegungsabläufe in unterschiedlichen Situationen zu erfahren.
Bobath-Transfers Schritt für Schritt: Diese Videos zeigen Ihnen unterschiedliche Transfers und Positionierungen, die auf dem Bobath-Konzept basieren und eine rückenschonende Arbeitsweise begünstigen.
Bewegungsunterstützung zum Kopfende: Die Prinzipien des Aktivitas Pflege® Konzepts erlauben rückengerechte und sichere Transfers – selbst bei Patienten mit einer größeren Leibesfülle. Im Video zeigt Ihnen eine Pflegende, wie Sie teilweise mobile Patienten beim Positionswechsel im Bett unterstützen können.