Mehrheit der Deutschen hat Angst vor Krebs
24.11.2016
Thomas Koch
69 Prozent der Menschen in Deutschland fürchten sich davor, an einem bösartigen Tumor zu erkranken. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie der DAK-Gesundheit, für die bundesweit 1.000 Frauen und Männer befragt wurden.
Laut DAK fürchten sich vor allem die zwischen 33 und 44 Jahre alten Umfrageteilnehmer vor einer Krebserkrankung (77 Prozent). Jeder zweite Befragte gab an, Angst vor Alzheimer oder Demenz zu haben. 47 Prozent sorgen sich davor, einen Schlaganfall oder schweren Unfall zu erleiden. Vier von zehn Deutschen teilten ihre Angst vor einem Herzinfarkt mit.
Acht von zehn machen regelmäßig Sport
Im Auftrag der DAK-Gesundheit befragten Forscher des Forsa-Instituts die Teilnehmer, was sie selbst für ihre Gesundheit tun. Mehr als die Hälfte geht zur Krebsvorsorge, 46 Prozent nehmen Gesundheits-Checks gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Anspruch. Acht von zehn Deutschen machen regelmäßig Sport, 77 Prozent ernähren sich laut Umfrage gesund.
Furcht vor psychischen Erkrankungen bei jungen Erwachsenen
Die Ergebnisse der DAK-Studie zeigen, dass sich vor allem junge Erwachsenen zwischen 14 und 29 Jahren vor einer psychischen Erkrankung fürchten. 40 Prozent dieser Gruppe führten dabei unter anderem Depressionen an. Laut DAK würden psychische Erkrankungen jedoch bei älteren Menschen deutlich häufiger diagnostiziert als bei jungen Erwachsenen. Am wenigsten Angst vor psychischen Erkrankungen haben mit 21 Prozent die über 60-Jährigen.
Mehrheit fühlt sich aktuell gesund
Gut bis sehr gut – so schätzen 88 Prozent der Umfrageteilnehmer ihren aktuellen Gesundheitszustand ein. Der Vergleich der Bundesländer zeigt, dass Menschen in Baden-Württemberg mit 92 Prozent ihren Gesundheitszustand als besonders gut einschätzen (Norden: 85 Prozent).
Quelle
DAK-Gesundheit
